Erfahrungsberichte

Uwe Burka als Spammer

Ungefragt erhalte ich immer wieder Spam-Emails von Uwe Burka und Anneke Schamman, die ich nicht abbestellen kann. Die Emails enthalten wirre, skandalisierende Darstellungen – im Text übergangslos wechselnd zwischen Berichtstil und plötzlicher direkter „Du“?-Anrede an einen imaginären Gegner („Warum reagierst Du eigentlich nicht?“), der aber namentlich nicht genannt wird –, wüste Beschimpfungen bei gleichzeitigem Eigenlob seiner eigenen Projekte, befremdlich anmutende Erlebnisse wie „unerlaubtes Eindringen in seinen Seelenraum“, Vernichtungsphantasien, sowie nicht enden wollendes Beklagen und Verurteilung Anderer. Ich habe die Lektüre des 95-seitigen Konvoluts schließlich abgebrochen, da es mir großes Unbehagen bereitet hat und ich mich durch seine Inhalte belästigt fühlte. Ich hatte das Empfinden, der Verfasser will mich in eine persönliche Problemsphäre bzw. Animosität hineinziehen, die mich und vermutlich auch den größten Teil der Adressaten nichts angeht. Kolleginnen unseres Kunst/Kultur-Arbeitskreises haben mir berichtet, dass sie das Burka-Schreiben ebenfalls erhalten haben, auch Freunde aus dem Ausland. Offensichtlich wurde die anthroposophische Szene großflächig mit dem Schreiben überschwemmt.

Als anthroposophisch orientierte Person habe ich mich zunächst verleiten lassen, die Mails zu lesen, da die Betreffzeile lautete: „Dreigliederung und Anthroposophie in Gefahr“ und „Unterwanderung der anthroposophischen Bewegung“ in einem weiteren Mail. Diese Titel erachte ich ironischerweise durchaus als zutreffend. Denn da sich sein Verfasser als Anthroposoph ausgibt, stellt die Rufschädigung durch solch radikale, überschießende Agitation (Rudolf Steiner wird von ihm zudem mehrfach falsch zitiert) wohl wirklich eine Gefahr für die Anthroposophie dar und eine „Unterwanderung“ dessen, was von Rudolf Steiner intendiert war. Ein Psychologe würde wohl von Projektion sprechen: Man wirft Anderen das vor, was man selbst in sich trägt und nicht wahrhaben will.

Inzwischen habe ich über Uwe Burka recherchiert und mit Betroffenen gesprochen, die persönlich und finanziell geschädigt wurden, nachdem sie den esoterisch-unternehmensberaterlichen Konzepten des Herrn Burka gefolgt sind. Laut Selbstdarstellung „rettet“ er angeblich die Bauern, rettet die Kinder, rettet die Pädagogik, rettet das Geld (weist sich in seiner Vita als Gründer eines neuen Geldsystems aus), rettet die Unternehmen usw. usf. Unter den Betroffenen, von denen ich Kenntnis nehmen durfte und die seinen Beratungen gefolgt sind, konnte ich jedoch bislang leider keinen einzigen finden, der sich als gerettet bezeichnen würde. Stattdessen wird von beträchtlichen Einbußen berichtet. Einige haben ihre gesamte Existenz verloren und sind nun hochverschuldet oder in langwierige Rechtsstreitigkeiten verwickelt.

In anthroposophischen Arbeitskreisen wird Uwe Burka als Vertreter der „Stahlhelmfraktion“ bezeichnet, der mit radikalen Ansichten, u.a. mit der Forderung nach Einbindung von Polizei und Militär zur Durchsetzung seines Gesellschaftskonzepts, von sich reden macht. Tragischerweise bedient er sich hierbei aus der Dreigliederungsbewegung entlehnter Begrifflichkeiten. Da die Notwendigkeit der Dreigliederung unter Anthroposophen weitgehend außer Frage steht, ist es für jemanden, der sein Geschäft unter der Flagge der „Dreigliederung“ betreibt, relativ leicht, Zustimmung und Geldgeber zu finden. In Geldangelegenheiten weiß er auch Rat: „Rettet euer Geld“, titelt er auf seiner Website. Wie? – „Durch Verschenken“.

Alle Adressaten, mit denen ich Kontakt hatte, berichteten, dass sie die Emails ebenfalls ungebeten erhalten haben und diese als Belästigung erleben. In unserem Verteilerkreis haben wir die Mails von Uwe Burka als Spam markiert und weitere Zustellungen blockiert. Das Mail ist dann allerdings von anderen Einrichtungen, die der im Mail enthaltenen Aufforderung gefolgt sind, das Schreiben weiter zu verbreiten, erneut bei uns eingelangt. Ich frage mich: Wurde das 95-seitige Konvolut von denen, die es weitergeleitet haben, überhaupt gelesen? Wie kann es sein, dass man als Anthroposoph ein derart irrationales Schriftstück kritiklos in der Art eines Kettenbriefs weiterleitet? Die hierbei transportierten Inhalte erfüllen auch nach laienhafter juristischer Einschätzung schwerwiegende Tatbestände wie Rufmord und üble Nachrede, die man sich zu eigen macht, indem man sie an Dritte weiterleitet.

Mir war der Verfasser der Mailkampagne, Uwe Burka, zunächst nicht bekannt. Ich habe ihn dann gegoogelt und ein Youtube-Video gesehen, in dem er gleich zu Beginn eine mantrische Wortfolge von Rudolf Steiner falsch zitiert. Rudolf Steiner hat darauf hingewiesen, dass bei derartigen Mantren bereits die Änderung eines einzigen Vokals oder Konsonanten einen verfälschten Wesensinhalt zur Folge hat und deren ursprünglichen Gedankeninhalt zunichte machen kann. Im Fall von Uwe Burka wurde nicht nur ein Laut verfälscht, sondern ein ganzes Wort willkürlich ausgewechselt und eine ganze Zeile hinzugedichtet. Neben dieser verfälschenden Darbietung stellt sich Burka mehrfach als besonders geflissentlicher Anthroposoph hervor, andere Anthroposophen werden abgewertet.

In einem Vortrag in Dornach vom 2.1.1915 sagt Rudolf Steiner, dass anthroposophische Geisteswissenschaft abgetötet werde, wenn man ihren Inhalt nur „kompendienmäßig“ so wie andere Wissenschaften aufnimmt. Nach meiner Beobachtung gebraucht Burka anthroposophische Wortformeln (Dreigliederung etc.) nicht nur kompendienmäßig im vorgenannten Sinne, sondern er missbraucht Zitate von Rudolf Steiner, um Andere zu verdammen und gegenüber dem politischen System zu polemisieren, ohne jedoch Lösungen anzubieten. Genauer gesagt, schlägt er schon Rezepte vor. Diese erscheinen jedoch bei näherer Betrachtung illusionär (Naturalienwirtschaft, „Kreditverträge auf Brotbasis“, Schenkgeldsystem, Betreuung der Kinder notleidender Bauern, Verteidigung der bürgerlichen Gleichheit durch Polizei und Armee, Aushängen weißer Fähnchen an Autos zur Friedensherstellung etc.).

Was er von Rudolf Steiner zitiert, weckt zwar Interesse (so wie wohl jedes Steiner-Zitat) und man ist zunächst geneigt, seinen mit langsamer, eindringlicher Sprechstimme vorgetragenen Ausführungen zu folgen. – Dies insbesondere, da er sich viele zweifellos kritikwürdige Missstände in Gesellschaft und Politik, Kriegsgefahr etc. thematisch zu eigen macht und hierzu Zitate und Videos bekannter Persönlichkeiten aus den alternativen Medien verlinkt. Systemkritische Menschen werden daher seinen über Mails und Messenger-Plattformen wie Telegram teilweise in hoher Frequenz emittierten Aussendungen leicht folgen. Er will ja scheinbar nur das Gute, kämpft gegen Kriegsgefahr, massenmediale Manipulation, Pharmamachenschaften, Überwachung, die Agenda 2030 etc. – schlichtweg gegen alles, was ein systemkritischer Bürger derzeit als Bedrohung erlebt.

Dass die Art der Agitation zu diesen sensiblen Themen womöglich geradewegs in die falsche Richtung führt (Goethe: „Das WAS bedenke, mehr bedenke WIE“), erschließt sich den Empfängern seiner Newsletter und Kettenbriefe meist nicht. Auch der Widerspruch, dass sich jemand einerseits mit salbungsvollen Worten für den Frieden und gegen Zensur ausspricht, und gleichzeitig mit drakonischen Worten das Verstummen und am besten polizeiliche Verhaften derjenigen fordert, die sein Buch kritisieren, kann durchaus eine Zeitlang übersehen werden, ebenso wie die zahlreichen gescheiterten Projekte, die er beraten hat. Und was bleibt im Übrigen als Eigenleistung, wenn man von all den bedeutungsschweren Steiner-Zitaten und der Verwendung sonstiger Persönlichkeiten in seinen Ausführungen wieder absieht? Es gibt ja mittlerweile zahlreiche KI (künstliche Intelligenz)-Kanäle, die auf Youtube Inhalte von Rudolf Steiner wiedergeben oder neu zusammenstellen, ohne dass hierbei menschliches Zutun einfließt. Auch ich muss zugeben, dass ich mich zunächst durch die vordergründig idealistisch-wohlmeinenden, mit Zitaten von mir hochgeschätzten Persönlichkeiten gespickten Youtube-Vorträge Burkas vereinnahmen ließ. Im Nachhinein und insbesondere in den folgenden Tagen stellte sich jedoch tiefes Befremden ein. Ein geradezu konträres Empfinden zu dem, was ich im Nachgang erlebe, wenn ich einen Vortrag von Rudolf Steiner im Original lese – ich fühle mich nach solcher Lektüre stets zentriert, erhellt und zu tatkräftigem Engagement im Alltag ermutigt. Die Ausführungen Burkas, obwohl er über weite Strecken dieselbe (anthroposophische) Begrifflichkeit verwendet, bewirken nach meinem Erleben jedoch geradewegs das Gegenteil: Ein Empfinden von Unruhe, Konfusion und Bodenlosigkeit. Dabei würde ich mich als Person bezeichnen, die keineswegs sensibel ist, sondern mit beiden Beinen fest am Boden und im Berufsleben steht.

Das Paradoxe dabei: Burka appelliert in seinen Ausführungen stets ans „Praktische“, er warnt vor höherer Bildung und Universitätsabsolventen, die aus seiner Sicht ungeeignet zur Übernahme führender Positionen seien und schlägt stattdessen Handwerker vor. Das mag zunächst alles durchaus originell und angesichts offensichtlicher Missstände beim heutigen politischen und wirtschaftlichen Führungspersonal sogar nachvollziehbar erscheinen. Die dann als Lösungen gegebenen Rezepte unter Verquickung mit radikalen Forderungen an Politik, Exekutive und sogar Militär führt jedoch in utopische Bereiche fern von Praktikabilität und gesellschaftlicher Akzeptanz. Ebenso wie Rudolf Steiner vor der Verbindung mit längst überlebten kirchlichen Autoritäten und Weltanschauungs-Dienststellen – Institutionen, vor denen Steiner als eminente Feinde des Geistes gewarnt hat, an die Uwe Burka jedoch allen Ernstes die Leser seiner Briefe zur weiteren Beratung verweist.

Insgesamt stellen die Aussendungen und elektronischen Kettenbriefe Burkas nach meinem Erleben einen erschreckend unseriösen und für die Anthroposophie wenig vorteilhaften öffentlichen Auftritt dar, der bestehende Ressentiments gegenüber der Geisteswissenschaft vermutlich nicht gerade verringern wird.

T.M.

17.11.2025

Darstellung der psychischen Wirkung des öffentlichen Auftretens von Uwe Burka

Ich habe mich dieser Tage wieder mit dem Thema Uwe Burka beschäftigt und sowohl seine öffentlichen Telegramm-Eintragungen als auch das 95-seitige PDF-Pamphlet „Angriffe einer Sekte -Zusammenstellung.pdf“ angeschaut. Was erlebte ich damit zunächst in der Summe gesprochen?

Das, was insgesamt in mir selbst rein wie aus dem Untergrund aufstieg, war, dass einen dieses Ganze der Präsentierungen Burkas erschlägt, also dieses ganze Kunterbunt von Darstellungen fliegt einem wortwörtlich „völlig um die Ohren“ und es entsteht das Gefühl, als würde man einem Machtwesen gegenüberstehen und selber zu einem Nichts reduziert werden. Diesen Eindruck erlebte ich tatsächlich, obwohl er manchem übertrieben oder gar fantastisch erscheinen mag.

Daher nun zu den Einzelaspekten, wie kann man es analytisch betrachten?

Was als erstes auffällt, ist, dass er in seinen öffentlichen Darstellungen wirklich alle Arten von Ängsten anspricht, die, ich sage mal, im westlichen Zivilisationskreis bestehen: Die Angst vor der Machtausübung von Eliten und Konzernen, die Angst vor dem Niedergang der Wirtschaft, die Angst vor dem Zusammenbrechen des Gesundheitssystems, die Angst um die Kinder, die Angst um die eigene Existenzgrundlage, die Angst vor Krieg, die Angst um die Zerstörung der Landwirtschaft, usw. Er ergreift jedes gängige Angstthema und spricht wirklich jede Angst an.

Das zweite ist, er benutzt alle möglichen Zitate aller möglichen bekannten Leute, vorneweg natürlich Rudolf Steiner, aber auch andere, ob das Albert Einstein ist oder Hannah Arendt oder Joseph Beuys oder Charlie Chaplin oder Carl Friedrich von Weizäcker oder George Orwell und streut diese als Verstärkungen seiner Bedrohungsszenerien in seine gesamten Darstellungen hinein. In diesem Sinne benutzt er auch die verschiedensten als Karikaturen dargebrachten Zeichnungen.

Drittens setzt er dann seine so genannten Weckrufe und Angebote dazwischen, die dann angeblich zum Heil führen sollen. Er verbindet sich mit denen, die in allen diesen Problemen doch „guten Willens“ sind und gestaltet so sich selber zum Messias, das heißt er benutzt alles dies, um sich selbst zu positionieren und zu erhöhen.

Viertens ist ihm die angebliche und immer wieder erwähnte Bedrohung durch einen „Guru“ und dessen Gefolgschaft sogar willkommen, um seine messianische Rolle noch zu verstärken und seine Unterstützer und Förderer noch stärker an sich zu binden.

Als Folgewirkung sehe ich unter anderem das Tragische, dass Burka bildhaft gesprochen in all diese Bemühungen zu den Problemen, die von verschiedenen Leuten ernsthaft unternommen werden, seien sie aus der Coronazeit, seien es die Bemühungen des Aufklärens in der aktuellen Kriegssituation und andere Bemühungen, wie hineinkriecht als scheinbarer Gleichgesinnter oder Förderer und diese Bemühungen dadurch aber wie von innen heraus zerstört und damit zum Scheitern verurteilt.
Ich sehe das auch bei den sogenannten Friedensreisen, denn auch dieses Kapitel hat er ja schon, wie man so schön sagt, „unter seine Fittiche genommen“.

Das ganze Bild fühlt sich so schrecklich an, dass einem buchstäblich davon schlecht wird. Ich kann das nicht anders ausdrücken, das sind die Eindrücke, die aus den ganzen Darstellungen bei mir entstanden sind.
Mich würde nun interessieren, wie andere die öffentlichen Darstellungen dieses Menschen erleben, ob es sich mit meinem Erleben deckt oder auch nicht deckt oder sich auch noch ergänzen lässt.

G.P.

13.11.2025

Ausgang des Streites zwischen Heinz Grill und Uwe Burka - Bericht eines Augenzeugen

Ich möchte klarstellen, dass ich weder der Partei „Heinz Grill“ noch der Partei „Uwe Burka“ angehöre. Mein Beruf ist Medientechniker. Ich arbeite derzeit als Veranstaltungstechniker weltweit bei mittleren und großen Events und möchte behaupten, ein guter Beobachter zu sein, wie es z.B. die Regiearbeit erfordert. Meine Frau ist Waldorferzieherin und war beruflich bis zum Rentenbeginn im Waldorfkindergarten tätig.

Wir beide waren Anfang Februar 2024 bei einem Begegnungstreffen mit Heinz Grill, bei dem Uwe Burka und Anneke Schammann ebenfalls anwesend waren. Es ging um Begegnung – das Thema lautete „Gemeinsame Gespräche“ – also nicht etwa um ein Seminar, sondern um individuelle Arbeit. Am Ende aber war es plötzlich ein Seminar von Uwe Burka und Anneke Schammann und wir konnten nicht einen Satz, den sie gesprochen hatten, logisch nachvollziehen.

Das ganze Wochenende war, wie wenn zwei Veranstaltungen ohne Dialog miteinander verwickelt gewesen wären. Die Teilnehmer waren nahezu begierig auf die Ausführungen von Heinz Grill und mir schien das Ganze sehr vernünftig, nachvollziehbar, wenigstens die ersten zwei Tage. Es war ein Dialog, sogar ein sehr guter, so wie ich ihn selten bei Veranstaltungen erlebe. Auffällig aber war, dass Uwe und Anneke sich schweigend verhielten und ein trotziges Gesicht an den Tag legten. Sie hatten scheinbar andere Meinungen.

Am letzten Tag gab es die sich bereits anbahnende, eruptive Explosion! Anneke Schammann hatte das Wort übernommen. Das Thema wurde nun fremd, phantastisch, absurd, weltverbessernd, unlogisch. Uwe und Anneke brachten lauter persönliche Schlagzeilen herein, wie aus der Bild-Zeitung mit etwas esoterischem Charakter. Was für ein krasser Abbruch! Als Medientechniker erlebe ich unzählige internationale Veranstaltungen unterschiedlichster Branchen und ich kann mich nicht erinnern, jemals im Leben eine derartige Hybris erlebt zu haben, wie sie Anneke und Uwe darlegten. Anneke sprach von Lichtstrahlen, die sie empfängt und die eine große Zukunftsvision in sich tragen. Für mich waren die beiden, sowohl Uwe als auch Anneke, nicht mehr in der Realität. Esoterische Ideologie verbunden mit Parolen wie etwa der Aussage, man müsse Kinder belohnen, die schlechte Leistungen bringen und vielen weiteren trieben das ganze Absurdum bis an die Spitze.

Heinz Grill war Gastgeber. Ich bemerkte, wie er an diesem letzten Tag von anderen Themen überrumpelt wurde. Einige Teilnehmer begegneten auch der Gastfreundschaft, wie meine Frau Monika es beobachtete, sehr unhöflich. Sie meckerten über das Essen, über künstlerische Darbietungen und begannen eine enge Runde mit Uwe Burka, die in sich vollkommen verschlossen wirkte. Die gesamte Atmosphäre stand unter Hochspannung. Schließlich kritisiert Heinz Grill den Beitrag von Anneke und verwehrte sich gegen Übergriffigkeiten, die Uwe Burka mit seinem Buch darlegte. Meine Frau und ich waren durch diese Ausführung spürbar erleichtert und mir schien, dass das auch größtenteils der Fall war bei den anderen Teilnehmern. Viele verabschiedeten sich mit einem ehrlichen Dankeschön an Heinz Grill und ermunterten ihn sogar, weiterhin Kritik im richtigen Sinne anzubringen.

Ein paar Tage später, nachdem ich die Sache schon fast vergessen hatte, kam ein Schreiben von Uwe Burka, ungefragt, an uns. Dieses sollte eine Zusammenfassung des vergangenen „Seminars“ sein. Aber das war es nicht im Geringsten! Meiner Einschätzung nach enthält dieses umfangreiche Schreiben eine Reihe von Wahnideen, die der Realität entbehren, aber nicht nur das, es enthält auch Vernichtungsaufrufe und katholisch-ideologische Strafen.

Ich selbst verwehre mich dagegen, einer Gruppe zugerechnet zu werden, der ich nicht angehöre und wenn mir gesagt wird, dass ich nicht ordentlich im Leben stehe. Meine Frau wehrt sich ebenfalls gegen die Übergriffigkeiten der beiden. Wir wollen mit Sicherheit keinem Netzwerk von Uwe und Anneke angehören, das der Welterrettung dient.

In meinen Augen haben Uwe Burka und Anneke Schammann bei dieser Veranstaltung ihr Gesicht verloren. Mein Eindruck ist, dass die beiden keine Kritik vertragen. Meines Erachtens müsste Heinz Grill tatsächlich rechtliche Mittel gegen die massiven Denunzierungen, die die beiden gegen ihn verbreiten, einsetzen!

Amadeus Z. und M.Z.  

 01. November 2025

Evaluation of the social projects of Uwe Burka and Anneke Schammann

Summary of Findings on Mr. Uwe Burka 
General background and training 

Claim: Presents himself as a social therapist

Verified: There is no evidence of any training in this field. In the anthroposophical context a social
therapist would have undertaken a specialized course: A Social Therapy Training Program, usually
3–4 years. 

Claim: Presents himself as a biodynamic farmer.

Verified: Completed the 9-month Rural Development Programme at Emerson College (UK). This
is an introductory course intended for field workers, not the 3-year biodynamic agricultural training
that qualifies someone as a professional farmer.

Cofounding Village community in the UK
Claim: from his biography on his website: The cofounding a village community in the UK.

Verified: No evidence of him cofounding any Village community. The Camphill Oaklands Park
where he lived was founded 8 years before he arrived and cannot be attributed to him.

Cofounding Village community in the Thuringia
Claim: from his biography on his website: The cofounding of a village community in Thuringia.
Verified: In 1973 an anthroposophically inspired project started in Heuteroda, and this project still

exists today. In 1993 collaboration began with members of the Camphill movement in England: an
initiative group was formed for the development of a new life-sharing community in Hauteroda,
with agricultural management of the estate. Uwe Burka was part of this group and collaborated with
this group for 6 years.

High-level connections

Claim: Declares he collaborated with Prince Charles on agricultural and water management projects.

Verified: A letter from the Royal Household (June 2025) did not confirm these claims.

Mr. Uwe Burka and his partner Ms. Anneke Schammann present themselves as experts in shaping social structures inspired by spiritual principles. This theme is extremely important and of great interest for many striving people that want to dedicate their life and force to the foundation of new social structures. The question arises whether Uwe Burka has the authority and the knowledge to guide and teach others, as he claims to have.

After more than a year of study in Dornach, inspired by Rudolf Steiner’s impulses in agriculture and pedagogy,  I moved to Piedmont in 2003. There we founded two biodynamic farms—La Raia and Cascina del Melo—as well as a Waldorf kindergarten and school. We are currently developing two new agricultural and pedagogical initiatives in the same region. Having dedicated over twenty years to creating new impulses in agriculture, education, and community life, I feel deeply interested and connected to the leading thoughts for social renewal.

I have undertaken research into the validity of the claims that Mr. Burka has publicly made because I believe that the statements of Mr. Burka and Ms. Schammann represent a serious danger to Anthroposophy if they are accepted uncritically in the sense of misleading with false ideas and suggestions.

On his website and in his lectures, Mr. Burka presents himself as a defender of Anthroposophy and, together with Ms. Schammann, claims to hold all the answers to the problems regarding the future formation of social structures. In order to fairly assess these claims, I found it necessary to investigate Mr. Burka’s professional activities and achievements. I am convinced that a person must ultimately be judged not by words or self-presentation and glorification, but by his actions and the effects these produce in the world.

I therefore attempted to trace the projects that Mr. Burka claims to have founded or to which he asserts he has made decisive contributions. This task proved extremely difficult. Although he presents himself as an internationally renowned socio-pedagogical consultant and the founder of numerous social initiatives, his website provides no concrete references to projects in which he has held clear responsibility or verifiable roles, nor any independent testimonials from colleagues or collaborators.

My research, see above, suggests that while Mr. Burka’s self-praise is evident, concrete and measurable contributions remain elusive. In fact, I have not found any successful projects in Europe or the UK that can be reliably attributed to him as founder, despite his claims.

The cause of the conflict (for more information see https://www.aurorawiki.de/wiki/Kulturoase) appears to have arisen when Heinz Grill questioned the validity and correctness of some of the ideas of Uwe Burka’s and Anneke Schammann presented at a seminar in February 2024. Instead of opening the door to dialogue and further investigation, this critique was met with a personal campaign of hostility and public persecution against Heinz Grill. When their doctrines and teachings are challenged, Mr. Burka and his partner have reacted aggressively and in a defamatory manner, presenting themselves as untouchable and flawless exemplars of Anthroposophy.

Mr. Burka’s actions and attacks on Heinz Grill reveal a concerning lack of objectivity in correct perception and dangerous elements of authoritarianism. I believe that such an inquisition directed against Heinz Grill poses a danger to Anthroposophy. By accepting falsehoods as truth, Anthroposophy itself risks losing its striving for truth.

Respectfully,
Thomas Dean, 

Piedmont, 27.10.2025

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Thomas Dean
– Former student of the Michael Hall Waldorf School (UK)
– MSc Physics, Imperial College London
– Entrepreneur, Co-founder of Alamy Images
– Anthroposophical studies at the Goetheanum
– Biodynamic farmer and Co-founder of La Raia (biodynamic farm) and the Waldorf School Leonardo (Piedmont) for 22 years
– Founder of portaNatura (organic and biodynamic food distribution, later acquired by EcorNaturaSì)
– Currently engaged in the creation of a new agricultural and social initiative in Piedmont

Meine Erfahrung mit Uwe Burka (2016, Hof Maiezyt, Schweiz) 

Im vierten Lehrjahr meiner biodynamischen Ausbildung kam ich 2016 auf den Hof Maiezyt in der Schweiz. Der Hof war kurz zuvor von einer kleinen Gemeinschaft übernommen worden; Uwe Burka hatte dabei eine führende Rolle. Die meisten Beteiligten habe ich als sehr engagiert und wohlwollend erlebt. Gleichzeitig wurden in seinem Umfeld aus meiner Sicht wesentliche Informationen – insbesondere zu finanziellen Abläufen – intransparent kommuniziert.

Der Hauptumsatz entstand nicht in der Landwirtschaft, sondern im Gästebetrieb mit zwei großen Gästehäusern. Dafür wurde eine GmbH gegründet, über die der Betrieb lief. Von den ursprünglichen Mitstreiter*innen wurde erwartet, Mitgesellschafter zu werden und persönliche Bürgschaften zu übernehmen. Auf dieser Basis wurden mehrere Personen und anthroposophische Einrichtungen veranlasst, umfangreiche Darlehen für Sanierungen zu gewähren. Zugleich war Uwe Burka an einer Baufirma beteiligt, die für die Sanierungen beauftragt wurde.

Auf der Baustelle arbeiteten ausschließlich Arbeitskräfte aus dem Kosovo. Nach meinem damaligen Kenntnisstand waren deren Beschäftigungsverhältnisse nicht durchgängig formal korrekt dokumentiert. Insgesamt blieb mir die Finanzführung rund um Sanierungen und Betrieb intransparent.

Als ich auf dem Hof kam, steckte Herr Burka in Kaufverhandlungen mit dem Eigentümer. Die Nutzung der Gebäude wurde vom Verkäufer gutmütig zugelassen. Noch bevor der Kauf abgeschlossen war, flossen jedoch bereits erhebliche Mittel in Sanierungsmaßnahmen.

Von mir wurde ebenfalls erwartet, mich mit einer persönlichen Bürgschaft an der GmbH zu beteiligen. Ich habe das abgelehnt und meine Bedenken offen angesprochen. Die Reaktionen darauf habe ich als abwertend mir gegenüber erlebt. In der Folge habe ich die Gemeinschaft verlassen.

An einem Treffen wurde mir mitgeteilt, dass Teile der Sanierungen ohne ausreichende Abstimmung mit der Denkmalpflege/Heimatschutz erfolgt waren und teilweise wieder zurück gebaut werden mussten. Der Schaden wäre sehr hoch gewesen. Die Kaufverhandlungen seien gescheitert.

Uwe Burka war zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits aus der GmbH ausgeschieden und startete weit entfernt ein neues Projekt. Alle verbleibenden Gesellschafter mussten für die Schäden haften und landeten teilweise in persönlicher Insolvenz.

In den Jahren danach habe ich von mehreren Personen gehört, die sich durch das Vorgehen von Uwe Burka finanziell geschädigt oder diffamiert fühlten. 

Ich teile meinen Erfahrungsbericht hier, in der Hoffnung, andere von einem Schaden zu bewahren.

Thomas Kliemt, Hitzacker, der 17. Oktober 2025

Erfahrungsbericht Markus Gemeinschaft in Hauterode

Die Markus Gemeinschaft ist eine Dorfgemeinschaft in Thüringen, die im Rahmen einer Camphill-Initiative weiterentwickelt wurde. Sie verfolgt das Ziel, einen inklusiven Lebensraum für Menschen mit Unterstützungsbedarf zu schaffen und dauerhaft zu erhalten. 

Die Rolle von Uwe Burka und die wirtschaftliche Entwicklung

Die Markus Gemeinschaft wurde (1993-2000) inoffiziell von Uwe Burka geleitet. Er hatte „den Hut auf“. Er fragte Neuankömmlinge, ob sie wüssten, wer hier den Hut aufhat. Offiziell war davon keine Rede, aber er lenkte alle Geschäfte. Zu seiner Technik gehörte, für alle wichtigen Dinge andere Menschen aus der Gemeinschaft unterschreiben zu lassen. Dadurch aufmerksam geworden hat eine Gruppe wachsamer Mitarbeiter gegen seinen Willen eine Wirtschaftsprüfung durchführen lassen.

Das Ergebnis: Sollte die Gemeinschaft so weiter wirtschaften, macht sie sich des Insolvenzverzugs schuldig, das ist strafbar.

Konsequenzen und Ausscheiden von Uwe Burka

Nach der durchgeführten Wirtschaftsprüfung wurde Uwe Burka im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung von allen Geschäftsführungsaufgaben entbunden. Unter heftigen emotionalen Vorwürfen hat er das Feld geräumt und alle relevanten Aktenordner mitgenommen. Daraufhin wurden die Banken über die entstandene Situation und die Rolle von Uwe Burka entsprechend informiert.

Darstellung von Uwe Burka in seiner Biografie

In seiner eigenen Biografie schildert Uwe Burka die Ereignisse entgegen der übereinstimmenden Sicht der Mitarbeiter aus einer anderen/seiner eigenen Perspektive. Uwe Burka beschreibt die Geschehnisse als einen „Angriff von innen“, der durch die Machtansprüche eines neuen Kollegen ausgelöst worden sei. Dies habe zu Spannungen geführt und letztlich seinen Entschluss bewirkt, die Gemeinschaft zu verlassen.

Weiters berichtet Uwe Burka über sein nächstes Mitwirken an einem Bauprojekt. Die Banken verweigerten Baukredite. Als Grund gab er die instabile ökonomische Lage in Ostdeutschland an.

Anonym – Aus Sicherheitsgründen wird der Name der betreffenden Person vertraulich behandelt, 28.01.2025

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